Heinrich Heine

gelesen von Karl Ischinger

geboren am 13. Dezember 1797 als Harry Heine in Düsseldorf, Herzogtum Berg; gestorben am 17. Februar 1856 in Paris, war einer der wichtigsten deutschen Dichter, Journalisten und Schriftsteller.
Der Dichter prägte die deutsche Sprache nachhaltig, machte die Sprache des Alltags lyrikfähig und entwickelte erstmals aus Reiseberichten, Zeitungsartikeln und Feuilletons künstlerische Kleinode. Heines Werk lässt sich aufgrund seiner Vielfalt nicht eindeutig einer literarischen Epoche zuordnen.
Zwar geht Heine aus der Romantik hervor, gilt aber gleichzeitig als Überwinder ebendieser Strömung. Weiterhin finden sich in seinem Werk die revolutionären Ideen des Vormärz, aber auch Elemente der Aufklärung sowie des Realismus. Heines Werk ist vielschichtig – so finden sich lyrische Texte aller Art und Prosa, aber auch polemische Streitschriften sowie journalistische Kritiken darunter.

Karl Ischinger

74 Jahre alt, Rentner, von Beruf Buchhändler, Ex-Personalratsvorsitzender an der LMU, mit großem Respekt vor der Kultur des Vorlesens in kubanischen Zigarrenfabriken