Maria Leitner
gelesen von Root Leeb
Von Schwarz, Helga – Elisabeth, ein Hitlermädchen – Erzählende Prosa,
Reportagen und Berichte, Aufbau Berlin, 1985, CC BY-SA 3.0, Link
Die Autorin Maria Leitner, geb 1892, aufgewachsen in Österreich-Ungarn, engagierte sich für die ungarische Räterepublik und floh nach deren Scheitern nach Berlin, wo sie sozialkritische Beiträge für verschiedene Zeitungen schrieb. Zeitig erkannte sie die Gefahr des Nationalsozialismus und warnte davor. Als Jüdin und linke Autorin musste sie 1933 Deutschland verlassen, reiste über Umwegen nach Frankreich, kehrte aber heimlich wegen Recherchearbeiten mehrmals nach Deutschland zurück. Sie lebte in Paris, wurde 1940 als deutsche Exilantin ins Lager Camp de Gurs verbracht, von wo sie zwar fliehen konnte, aber dann unter ärmlichsten Bedingungen in Toulouse und Marseille lebte. Verstarb am 14. März 1942 in Marseille an körperlicher Erschöpfung.
Werke (Auswahl): Hotel Amerika, 1930
Eine Frau reist durch die Welt, 1932
Mädchen mit drei Namen, Reportagen aus Deutschland 1928 -1933
Elisabeth ein Hitlermädchen 1937