Karl-Jakob Hirsch
gelesen von Arwed Vogel
Geboren am 13. November 1892 in Hannover als Kind einer jüdischen Familie. Er studierte Malerei und Graphik, lebte in der Künstlerkolonie Worpswede und in Paris. Nach dem ersten Weltkrieg, an dem er 1916 bis 1918 teilnahm, veröffentlichte Hirsch Texte und Grafiken im Stil des Expressionismus und engagierte sich für revolutionäre und sozialistische Ziele. 1925 wechselte Hirsch zur Literatur, 1931 erschien sein Hauptwerk, der Roman „Kaiserwetter“.
Hirsch emigrierte 1934 in die USA, kehrte 1948 zurück, konnte aber nicht an seine schriftstellerische Karriere aus der Zeit der Weimarer Republik anknüpfen. Er starb am 8. Juli 1952 in München. Sein Nachlass wird von der LMU München verwaltet und ist größtenteils unveröffentlicht. Nach seinem Tod erschien auch seine Autobiografie „Quintessenz meines Lebens“.
Arwed Vogel
Schriftsteller und Dozent. Bayerischer Landesvorsitzender des VS – Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in ver.di